Mittwoch, 1. Februar 2017

Schade...

Der letzte von 4 Seetagen ist nun auch geschafft und heute hieß es dann endlich „Land in Sicht“ und zwar ankerten wir heute vor der Osterinsel (Highlight dieser Reise). Das heißt, wir versuchten es, denn leider schafften wir es nicht, an Land zu gehen. Der erste Versuch wurde direkt morgens vor Hang Roa gestartet, doch die Wellen waren durch die Dünung für die Tenderboote zu gefährlich. Anschließend startete der Kapitän einen weiteren Versuch in der Annagen Bucht, doch auch da stand das Glück nicht aus unserer Seite. Der letzte Versuch wurde erneut vor Hang Roa aus gestartet, doch auch dieser missglückte, da die Dünung sogar noch zugenommen hatte im Vergleich zu heute Morgen.
Somit legten wir unfreiwillig einen weiteren Seetag ein und es folgen erneut zwei. Ich bin schon enttäuscht und traurig, aber das ist halt die Gefahr, wenn man mit einem Schiff fährt. Man kann nie garantieren, dass alle Häfen angefahren werden können und vor allem nicht, wenn es sich um einen Tender-Hafen handelt. Es ist schade, aber ändern kann man es nun mal nicht.
Jetzt heißt es Abwarten und Daumendrücken für die Pitcairninseln, denn da ist die Chance noch geringer an Land zu kommen als auf der Osterinsel.

Nachdem wir dann nicht an Land konnten, gab es ein Ersatzprogramm und wir spielten mit den Gästen Darts und BINGO und es gab natürlich auch ein Quiz. Außerdem gab es anstelle einer Auslauf-Party dann eine „Trost-Party“. Die Gäste haben es aber erstaunlicherweise fast alle sehr gut aufgenommen und jeder, der die Dünung gesehen hat, hat gesehen, dass es unmöglich beziehungsweise viel zu gefährlich gewesen wäre, an Land zu kommen.

Gestern habe ich nicht so viel Neues gemacht. Es war der zweite Tag des Shuffleboard Turniers, ich habe ein wenig an der Information ausgeholfen und natürlich auch wieder BINGO gespielt.
Wobei ich am Nachmittag nicht bei der ganzen Animation mitgemacht habe, da ich mit zur Brückenführung durfte. Natürlich kannte ich die Brücke schon von der „offenen Brücke“, aber bei der Brückenführung ist nochmal einiges mehr an Informationen gegeben worden und es war wirklich interessant.
Abends gab´s dann wieder eine Show und anschließend war draußen noch eine Art „Seemanns- und Piraten-Party“. Ich war aber ziemlich müde und bin früh schlafen gegangen (früh nennt man hier schon mal 23:45 Uhr), aber schließlich musste ich heute schon wieder um 6:45 Uhr aufstehen, da ein langer und anstrengender Tag vor mir lag.

Übrigens ist es DIE OSTERINSEL. Viele scheinen den Fehler zu machen und einfach ein „N“ an die Osterinsel zu hängen, aber nein, es ist nur eine Insel.




IIch bin gespannt, ob es letztlich dann 10 Seetage am Stück werden oder Pitcairn angelaufen werden kann.

2 Kommentare:

  1. Carolin man kann nicht alles haben, aber Du bist noch jung, da zieht es Dich sicher noch einmal in die Gegend. Ich lese Deine Berichte sehr gern, nur weiter so!

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