Donnerstag, 23. Februar 2017

Abschnitt 2/4

Zunächst einmal kann ich zum gestrigen Abend sagen, dass dieser wirklich schön war und wir dann mit den Kollegen und auch mit den abreisenden Kollegen noch einmal ein wenig zusammensitzen und quatschen konnten. Der Abend wurde aber nicht allzu spät, da es am Tag der Ein- und Ausschiffung natürlich wie immer früh aus den Federn hieß.


Jetzt ist der zweite von vier Reiseabschnitten auch schon zu Ende und irgendwie neigt sich meine Zeit an Bord schon fast dem Ende zu. Auch wenn ich noch zwei Reisen an Bord bin, ist es nur noch knapp ein Monat, bis es dann schon wieder nach Hause geht. Mittlerweile habe ich mich hier wirklich so gut eingelebt und von Heimweh ist eigentlich keine Spur mehr. Das habe ich dann auch bei der Ein- und Ausschiffung gemerkt. In Lima wäre ich am liebsten noch mit zum Flughafen gefahren und in einen Flieger nach Hause gestiegen und diese Mal habe ich keinerlei Bedürfnis danach gehabt. Es ist natürlich wie immer schade, dass uns ein paar Kollegen verlassen haben, mit denen ich öfter etwas gemacht habe, aber wie gesagt, so ist das nun einmal auf Schiffen. Ein Kommen und Gehen eben.
Am Tag des Passagierwechsels stand ich von morgens 7:00 Uhr bis nachmittags um 16:00 Uhr wirklich die ganze Zeit am Terminal und half den Gästen mit ihrer Ausschiffungskarte und dem Weg zum Check-In. Lediglich zum Essen konnte ich dann auf das Schiff zurück und in der Zeit dazwischen zog sich alles manchmal ziemlich in die Länge. Ein- und Ausschiffung sind definitiv nicht meine Lieblingstage, aber gehören halt dazu. Nachdem ich dann wieder auf dem Schiff war, hatte ich immerhin etwas Zeit und danach gingen wir dann abends noch einmal raus, um etwas Trinken und Essen zu gehen. Da ich auf dieser Reise aber für das Kino zuständig bin, kam ich dann anschließend nach. Aber es war dennoch ein netter Abend!

Heute am letzten Tag in Auckland klingelte mein Wecker schon um 6:00 Uhr, weil ich heute Morgen den zweiten Ausflug und dann auch noch einen 12-stündigen Ganztagesausflug begleiten musste. Es ging nach Rotorua zu Geysiren und Thermalgebieten. Ich muss ja sagen, dass ich dem Ausflug nicht besonders entgegengefiebert habe, da ich wirklich hundemüde war und mir dann im Bus auch ein paar Mal die Augen zu fielen, aber dort angekommen, habe ich es dann nicht bereut, da die brodelnden Quellen doch recht interessant und eindrucksvoll waren. Außerdem hatten wir die Möglichkeit uns vor der Tour mit den Geysiren noch eine Maori-Show mit Tanz und Gesang anzuschauen mit anschließendem Mittagessen. Die Geysire und das Thermalgebiet haben mich dann ein wenig an Island erinnert. Und das Beste war, dass ein Geysir dann wirklich zu dem Zeitpunkt, zu dem wir da waren auch gespuckt hat und wir dann natürlich auch die volle Ladung Wasser abbekommen haben. Das war wirklich richtig cool und lustig! Anschließend waren wir noch in einem Kiwi-Haus, aber den Kiwi-Vogel konnte man mehr schlecht als recht sehen.


Wieder auf dem Schiff ging es für mich nur schnell unter die Dusche, dann zum Essen und dann haben wir in ein paar Minuten Seenotrettungsübung, ich musste das Kino anmachen und anschließend noch Faschingsparty. Ich bin froh, wenn ich dann nachher irgendwann im Bett liege, da ich wirklich ein wenig ausgelaugt bin und es morgen natürlich auch wieder früh losgeht. Wir müssen morgen dann auch noch tendern und deshalb fängt die Ausflugsabwicklung recht früh an. Aber ich bin hier mittlerweile schon einiges gewohnt und der Schlaf kommt halt manchmal zu kurz. Dafür erlebe und sehe ich hier so unendlich viel, dass sich das mehr als lohnt!

Außerdem bin ich ja nicht alleine und die anderen Kollegen haben das gleiche Schicksal.

4 Kommentare:

  1. Carolin ein Tipp: wenn Du im Bus müde wirst, setz eine Sonnenbrille auf, dann sieht man nicht, ob Du schläfst. So machen es erfahrene Reiseleiter, hab ich mir sagen lassen.

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    1. So mache ich das auch schon :D Ist mir aber trotzdem etwas unangenehm manchmal, aber eben nicht zu ändern ;)

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