Donnerstag, 9. Februar 2017

Haie und Rochen anstatt Delfine

Auf Rangiroa durfte ich dann wieder einmal am eigenen Leib erfahren, dass das Arbeiten auf einem Schiff auch Schattenseiten hat. Ich stand sage und schreibe 7 Stunden in der Lounge und platzierte die Gäste bei der Ausflugsabwicklung. Es war wirklich ziemlich eintönig und langweilig und nach dem ersten großen Ansturm kam am Nachmittag auch nur noch wenige, da sich viele schon bereits an Land befanden und direkt zur Pier pünktlich zu ihrem Ausflug kamen.


Die Einteilung war wirklich etwas unglücklich, da ich wirklich den ganzen Tag nur das gleiche machen musste und die anderen Kollegen immerhin mal an den Bussen an der Pier standen. Aber nun gut, was will man machen. Ich habe meinen Job gemacht und hatte anschließend immerhin noch die Möglichkeit mit zu einer Perlenfarm zu fahren und mir die echten Tahiti-Perlen zeigen zu lassen und es wurde außerdem erklärt, wie die Perlen gezüchtet werden. Das war dann zum Glück ein kleiner Trost, aber ansonsten konnte ich leider nicht wirklich etwas von Rangiroa sehen.
Der Tag begann ja auch schon um 7:00 Uhr in der Lounge beziehungsweise sogar etwas eher mit dem Frühstück und dann befand ich mich mit kurzer Mittagspause bis 14:00 Uhr weiterhin in der Lounge, konnte dann für knapp 2 Stunden zu der Farm fahren, aber als ich dann zurückkam, ging auch schon das letzte Tenderboot.

Am Abend hatten wir dann eine geschlossene Gesellschaft mit den Weltreisegästen, die zu einem Südsee-BBQ eingeladen waren. Wir als Reiseleiter-Team waren natürlich auch anwesend und mischten uns unter die Gäste. Es war ein recht schöner Abend mit gutem Essen und netten Gesprächen und ein wie ich finde guter Abschluss des Tages.
Da der Tag aber schon so früh begonnen hatte, war ich dann doch froh, als ich im Bett lag und schlafen konnte.

Der Tag heute in Moorea startete mal wieder sehr für und nach dem Frühstück ging es für mich auf den Ausflug „Delfinbeobachtung“. Ich habe mich von Anfang an sehr auf diesen Ausflug gefreut, weil dies laut meiner Kollegen auch eines der Highlight-Ausflüge sein sollte.
Als es dann los ging und wir nach 2 Stunden erst 2 Delfine gesehen hatten und nicht einmal ansatzweise Türkises Wasser, muss ich zugeben, dass ich schon recht enttäuscht war und die Delfine hat man natürlich auch nicht wirklich auf ein Foto bekommen. Doch der Abschluss des Ausfluges ließ mich dann ziemlich schnell vergessen, dass ich kaum Delfine gesehen hatte, denn das Bot fuhr in eine Lagune mit mehr als klarem und türkisen Wasser und es schwammen unzählige von kleinen Haien und einige Rochen um das ganze Boot herum. Es war wirklich der Wahnsinn, Haie aus solch einer Nähe zu sehen und da das Wasser so klar war, konnte man diese auch wirklich sehr gut beobachten. Es war einfach mehr als nur ein Traum!
Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, ins Wasser zu gehen, aber da es sich doch eher nur um einen kurzen Fotostopp gehandelt hat, bin ich lieber im Boot sitzen geblieben.
Zurück an der Pier schaute ich mich noch kurz um, fuhr dann jedoch mit dem nächsten Tenderboot zurück, da nicht wirklich viel auf der Insel los war. Deshalb entschied ich mich auch am Nachmittag an Bord zu bleiben und ein wenig Sport zu machen, auch wenn ich eigentlich nochmal raus gekonnt hätte. Doch nach der Ausflugsabwicklung vom Nachmittag hatte ich nicht mehr allzu große Lust und da wie gesagt auch an der Pier nicht viel war, lohnte es sich dann nicht mehr.
Jetzt legen wir ab und nehmen Kurs auf Tahiti, wo wir sogar noch heute Abend ankommen und dann über Nacht dort liegen werden. Ich denke ein paar von meinen Kollegen und ich werden später dann noch einmal kurz raus gehen und eventuell etwas Trinken.


2 Kommentare:

  1. Liebe Carolin, der Beitrag war wider sehr interssant. Weiter gute Reise und viel Freude auf Tahiti. Viele Grüße von Martina

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  2. Liebe Carolin, der Beitrag war wider sehr interssant. Weiter gute Reise und viel Freude auf Tahiti. Viele Grüße von Martina

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