Montag, 31. Juli 2017

Verregnetes Tromsø


Bevor wir am Mittag in Tromsø anlegten, ließen wir früh am Morgen mit einem Tenderboot einen Überlandausflug in Lyngseidet heraus. Dafür musste ich um 7:00 Uhr an der Gangway stehen und wurde dann doch nicht benötigt. Ich war also umsonst aufgestanden, legte mich anschließend aber noch einmal für 1,5 Stunden hin, was ich auch echt gebraucht habe. Da wir erst mittags ankamen, hatte die Info noch geöffnet, aber es war wirklich langweilig, da einfach nichts los war. Am Ende einer Reise ist das aber meist normal. Die meisten Bordbücher und Postkarten sind gekauft, die Gäste kennen das Schiff und somit ist die Info dann ein wenig arbeitslos :D


/var/folders/49/5cx00vps7g3608j6skccwkv40000gn/T/com.microsoft.Word/WebArchiveCopyPasteTempFiles/IMG_8771.JPGAber zum Glück kann schon ein wenig (auch wenn es nicht viel ist) für die neue Reise vorbereitet werden. In Tromsø war das Wetter nicht auf unserer Seite. Es regnete wirklich den ganzen Tag durch. Mein Ausflug „Tromsø mit Museum, Eismeerkathedrale und Storsteinen“ war dennoch trotz des Wetters einigermaßen gut. Nach einer Stadtrundfahrt erreichten wir das Museum und wurden durch eine Ausstellung von den Samen geführt. Wobei ich gestehen muss, dass ich ja eh nicht so der Museumsfreund bin und es für mich jetzt nicht so interessant war. Nächster Halt war dann die berühmte Eismeerkathedrale und der Weg dorthin führte über die Tromsø-Brücke. Die Kathedrale war wirklich schön. Als letztes ging es dann noch mit einer Seilbahn nach oben und bei schönem Wetter hätte man einen wunderschönen Blick über ganz Tromsø und die Insel gehabt. Leider war es oben sehr neblig. Dennoch hatte man kurz die Möglichkeit durch den Nebel nach unten zu schauen.
Am Schiff zurück hatte ich dann noch Zeit, zum Sport zu gehen und danach hatten wir ein „Come together“. Die Kollegen und einige Vertreter der einzelnen Departments trafen sich zum gemeinsamen Essen, Trinken und Quatschen. Es war aber ziemlich kalt und windig nach einiger Zeit und zum Glück musste ich kurz rein, um das Kino anzumachen. Zu meinem Schreck befand sich der Film nicht auf der Festplatte und so musste ich einen anderen anmachen, was mir sehr unangenehm war, aber eben auch nicht zu ändern war. Nach der Show schauten wir dann noch kurz bei der Crew-Party vorbei, aber da auch diese draußen war, war es einfach zu kalt und wir entschieden uns alle, ins Bett zu gehen. Es war aber auch immerhin schon 23:00 Uhr. In der Nacht war „rough sea“ (raue See) angekündigt, aber bis auf ein wenig Schaukeln war es zum Glück nicht so schlimm.




Der Seetag heute startet nach dem Frühstück ganz normal mit Dienst an der Information. Der Morgen zog sich jedoch ein wenig, da nicht sonderlich viel zu tun war. Ich konnte immerhin schon ein wenig für die nächste Reise vorbereiten und ein paar Postkarten verkaufen. Mehr war aber auch leider nicht zu tun. Irgendwie habe ich die Zeit aber doch herumbekommen und dann war auch schon Zeit fürs Mittagessen. Die Pause danach fiel nicht wirklich lange aus, da heute eine offene Brücke war und ich dann für eine Stunde am Nachmittag eingeteilt war und auf der Brücke dann helfen musste. Anschließend hatte dann die Info wieder bis zum Abend auf, aber auch hier muss ich sagen, zog es sich echt ein wenig.
Nach dem Abendessen machte ich wie üblich das Kino an und jetzt gleich haben wir draußen an Deck den „Sprung über den Polarkreis“. Wir haben eine Art Grenze aufgebaut und ein Tor mit Luftballons geschmückt und dort springen die Gäste dann drüber. Ungefähr wie der Sprung über die Datumsgrenze damals. Im Anschluss daran gibt es noch eine kleine Party, aber ich werde denke ich nicht mehr so lange da bleiben, da ich morgen auf Überlandtour fahre und wir - wie in Tromsø - am Morgen einige Gäste (dieses Mal dann inklusive mir) ausbooten und die Artania dann nach Geiranger fahren wird, wo wir am Abend nach dem Ausflug wieder zusteigen werden. Auf den Ausflug freue ich mich auch wirklich schon, auch wenn wir viel im Bus sitzen werden.

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