Montag, 4. September 2017

Die letzten Tage der Reise

Rund um Reykjavik mit dem Ausflugsziel „Island vor der Linse“ stellte sich so als eigentlich nicht schlechter Ausflug heraus, vor allem wenn man den Wasserfall und die Geysire in der Nähe der Stadt - so wie ich - bereits kennt. Jedoch nur, wenn das Wetter mitspielt. Dem war leider nicht so. Der Regen kam nicht nur von oben, sondern aufgrund des sturmähnlichen Windes auch von links und rechts. Eigentlich hatte ich erst ganz gute Hoffnungen, denn am frühen Morgen sah man noch einen Schimmer blauen Himmel, durch den die Sonne durchzukommen schien. Aber dies war auch nur beim ersten Fotostopp so und ab dann wurde das Wetter zunehmen schlechter. Dennoch waren auf dem Ausflug die brodelnden Schlammquellen, die Blaue Lagune, die Lavafelder und ein Stopp beim Leuchtturm an der Küste recht schöne Stopps. Bei gutem Wetter wäre es der Hammer gewesen. Die Gäste waren leider nicht ganz so gut gelaunt. Vielleicht war es für viele zu früh, vielleicht aber auch das Wetter. Für das Wetter kann jedoch niemand etwas. Eine Art Highlight war somit dann ein kurzer Stopp zum Aufwärmen, bei dem es Kaffee und isländisches Schmalzgebäck gab. Da aber nicht genug war beziehungsweise ich den Gästen den Vortritt lies, konnte ich das Gebäck leider nicht probieren. Es sah aber so ähnlich aus wie ein Gebäck, das mein Opa hin und wieder macht und ich denke damit hätte man es vergleichen können. 
Ich war dann schon am Mittag auf dem Schiff zurück und hätte eigentlich in der Lounge direkt Gästeplatzieren müssen, aber da nur zwei Ausflüge zu platzieren waren, übernahmen das meine Kollegen und ich konnte zum Mittagessen. Danach war ich dann noch beim Sport und konnte im Hafen mit meinem Freund skypen. Ich hatte erst überlegt, noch in die Stadt zu fahren, da es dann aufgehört hatte zu regnen, aber ließ es dann bleiben. Am Abend hatte die Info dann noch eine Stunde offen, aber irgendwie merkte ich dann schon wieder wie mein Kopf und Hals sich meldeten, obwohl es mir nach dem Aufstehen morgens echt wieder ganz gut ging. Deshalb ging ich dann ziemlich früh ins Bett und konnte mich endlich mal richtig ausschlafen.



Mir ging es dann am Morgen eigentlich ganz gut, außer dass meine Nase ein wenig dich war. Somit ging es dann zum Frühstück und dann war ich an der Info. Dort war zwar nicht so viel los, aber dafür konnte ich dann währenddessen weiter an den Übersetzungshilfen arbeiten und habe auch ein wenig geschafft. Am Nachmittag konnte ich dann Formel Eins schauen, war kurz beim Sport und dann hatten wir noch ein kleines Meeting. Dies ging aber nicht so lange und wir konnten alle zusammen zur Wiener-Kaffeestunde gehen. Das ist irgendwie immer ein kleines Highlight, auch wenn es immer die gleichen Sachen gibt. Aber bei Kaiserschmarrn kann ich einfach nicht nein sagen. Am Nachmittag hatte die Info wie gewohnt am Seetag wieder offen und zunächst holte ich noch Karten vom Kapitän ab, die er zum Unterschreiben hatte und konnte dann auch schon ein paar kleine Sachen für die kommende Reise erledigen. Anschließend zeigte mir meine Kollegin noch wie man die Screens mit den Bildern von der Besatzung vor der Atlantik-Lounge macht und somit konnte ich diesen dann auch für die nächste Reise fertig machen. Dann war auch schon wieder Abend und nach dem Abendessen schaute ich mir dann die Gäste-Show an. Die ging aber wesentlich länger als geplant und von daher bin ich dann sofort ins Bett gegangen.

Heute Morgen bin ich dann wie gewohnt zum Frühstück und dann an die Info. Man merkt, dass sich die Reise dem Ende neigt. Die Gäste kennen das Schiff mittlerweile, haben ihre Urlaubsgrüße geschrieben und haben meist nur noch Fragen zur Abreise. Da diese aber vor allem vom Bordreisebüro organisiert wird, muss ich die Gäste dann immer an den Schalter gegenüber schicken. Ich hatte immerhin am Morgen Zeit, eine weitere Übersetzungshilfe zu schreiben und da die Uhr wieder eine Stunde vorgestellt worden ist, hatten wir auch eine halbe Stunde weniger offen. Seit dem Aufstehen bin ich eigentlich ununterbrochen nur am Nase putzen, weil ich mich doch ein wenig mehr erkältet habe. Ich hoffe, dass es bei dem Schnupfen bleibt, wobei ich mich auch ein wenig kränklich fühle. Aber ich will jetzt erstmal abwarten und nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Wir hatten dann am Nachmittag die Info nur für eine Stunde offen und dann gab es die zwei Abschieds-Cocktails. Zwischen beiden Cocktails waren wir dann noch etwas trinken und nun geht es dann gleich zum Gala-Abendessen. Was der Abend sonst noch bringt, weiß ich jetzt noch nicht, aber ich denke, dass es für mich nicht allzu spät werden wird, damit ich morgen fit bin.

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