Donnerstag, 17. August 2017

Richtung Island

Nachdem ich am nächsten Morgen doch relativ ausgeschlafen war, ging es gemütlich zum Frühstück und dann hatten wir die Info natürlich wieder offen. Seetage sind ja mittlerweile vom Ablauf her ziemlich gleich und man gewöhnt sich daran. Eine ziemliche Routine, die manchmal schneller rumgeht und manchmal nicht. Aber im Großen und Ganzen geht es alles.
Da wir länger offen hatten, zog es sich hin und wieder ein wenig, aber da ich dann auch wieder in die Bibliothek musste und neue Bücher einsortierte, hatte ich dann doch ein bisschen was zu tun und die Gäste kauften auch hin und wieder ein paar Postkarten, die sann gestempelt und aufgeschrieben werden mussten. Im Anschluss an die Öffnungszeiten hatten wir das normale „Anfangsmeeting“ und danach ging es dann zum Mittagessen. Eigentlich hätte ich dann bis um 16:00 Uhr Pause gehabt, aber da eine Kollegin doppelt Programm gehabt hätte, ging es für mich nach einer etwas kürzeren Pause zum „Walk a Mile“. Nach 4 Runden ums Deck war dies dann auch schon geschafft und da wir herrliches Wetter hatten, hat es umso mehr Spaß gemacht. Danach ging es schnell duschen und dann noch einmal kurz an die Info. Anschließend standen wieder einmal zwei Willkommens-Cocktails auf dem Plan zwischen denen wir wieder gemeinsam etwas tranken. Da ich am Abend Spot bei der Show hatte, war das Abendessen leider nicht so ganz entspannt. Die Show war aber wirklich gut. Nach der Show waren wir noch in der Pazifik auf einen Drink und danach für ein paar Runden Tischfußballer in der Crew-Bar. Da wir die Uhr eine Stunde zurückstellen mussten, war es letztlich dann nicht mal so spät.


Das Bild ist zwar nicht von gestern oder heute,
aber das Wetter konnte auf jeden Fall mithalten ;)
Obwohl wir noch einen Seetag hatten, war ich am Morgen ziemlich früh wach. Vielleicht lag es daran, dass die Uhr zurückgestellt worden ist und ich dann doch schon ausgeschlafen war oder weiß Gott warum. Auf jeden Fall konnte ich nicht mehr einschlafen. Da es aber noch ziemlich früh war, wollte ich auch noch nicht zum Frühstück und irgendwie bekam ich die Zeit dann doch rum, bis ich dann aufstand und zum Frühstück ging.
Ich mag Seetage ja irgendwie, denn da ist der Tagesablauf einfach so geregelt und man hat seine festen Aufgaben. An Landtagen mit Ausflügen weiß man doch nie so genau, wann man zurückkommt und wie dann die Ausflüge laufen. Dennoch können Seetage auch langweilig sein, wenn es nicht genug zu tun gibt. Dem war heute zum Glück nicht so und es gab doch gut zu tun. Nachdem die Gäste zunächst einmal ein paar Fragen hatten und fleißig am Postkarten kaufen waren, machte ich mich an die Arbeit, Bordbücher zu stempeln. Zwei ganze Kästen voll waren das und am Ende taten meine Hände und Arme ziemlich weh, weil in jedes Bordbuch auch noch zwei Stempel mussten. Aber immerhin verging die Zeit bis zum Mittagessen so ganz gut. Nach dem Mittagessen war ich dann kurz auf meiner Kabine und danach entschied ich, zum Sport zu gehen. Es war aber ziemlich voll und warm und deshalb beschränkte ich es dann auf eine gute halbe Stunde auf dem Laufband. Für mehr hätte ich auch keine Zeit gehabt, da die Info dann auch schon wieder offen hatte. Ich konnte wieder einige Postkarten verkaufen, die Bordbücher zum Kapitän zum Unterschreiben hochbringen und so verging die Zeit dann eigentlich auch recht gut.
Nun habe ich dann bis zum Ende der Show noch ein wenig Zeit, die ich wohl auf meiner Kabine verbringen und mich ein wenig ausruhen. Morgen kommen wir dann in Island an und ich bin schon wirklich gespannt auf meinen Ausflug, aber habe auch ziemlich Respekt, da ich einen Ganztagesausflug habe und bei diesem die ganze Zeit übersetzen muss. Ich werde einfach versuchen ruhig zu bleiben und mein Bestes zu geben. Dann wird das schon irgendwie werden.

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