Mittwoch, 11. Januar 2017

Tschüss Havanna

Nach einer eigentlich doch recht erholsamen Nacht, begann der Tag für mich um 7:00 Uhr mit dem Frühstück und anschießend war um 7:30 Uhr Arbeitsbeginn.
Zunächst einmal hieß es dann Kabinengrüße zu überprüfen und sortieren sowie Geburtstagswünsche für diverse Kabinen fertig zu machen. Als ich dann von Bernd gefragt worden bin, ob ich mit ein paar Kollegen die Post wegbringen wollen würde, freute ich mich sehr, denn wer hätte gedacht, dass ich bereits am ersten Tag an Land kommen würde.

Somit hatte ich dann noch die Möglichkeit ein wenig von Havanna zu sehen. Auch wenn es nicht sehr lang war, war es doch schön, wenigstens ein bisschen durch die Gassen laufen zu können, ein paar Fotos zu machen und einfach die Zeit zu genießen. Vor allem die ganzen Oldtimer in den verschiedensten bunten Farben sahen richtig toll aus.
Eine Post mit ausreichend Briefmarken (etwas über 400 Stück) haben wir dann leider nicht gefunden (waren dann wohl doch ein wenig zu viel :D).



Um 12:00 Uhr, nach der Seenotrettungsübung, hieß es dann „Tschüss Havanna“ und Kurs auf Cozumel. Ich konnte es sogar an Deck genießen. Es war durch den Wind zwar etwas kühl und das Schiff schaukelte ordentlich, aber man muss ja auch merken, dass man sich auf einem Schiff befindet.
Nach einer kleinen Mittagspause ging es dann auch schon weiter und ich bekam einen Rundgang über das Schiff. Ich bin wirklich froh, als Reiseleiter-Praktikantin an Bord zu sein, denn ich darf alle Bordeinrichtungen wie die ganz normalen Gäste auch nutzen.
Anschließend hieß es wieder an der Information für die Fragen der Gäste offen zu sein sowie Kabinengrüße und weitere Geburtstagswünsche fertig zu machen.

Direkt im Anschluss war dann direkt der Begrüßung-Cocktail und da nicht alle Gäste gleichzeitig in die Show-Lounge passen, wurde das ganze zweimal gemacht.
Zwischendrin musste ich noch zu einem Escort-Meeting, wo ich Informationen darüber erhielt, was ich zu tun habe, wenn ich einen Ausflug begleiten werde.
Zum Abschluss wechselte ich dann die Gala-Uniform gegen meine eigene Abendgarderobe und kam dann auch nach einem langen Tag dazu, etwas zu Abend zu essen.
Wer hätte gedacht, dass so ein Tag doch so anstrengend sein kann. Aber kein Grund sich auf die faule Haut zu legen, denn morgen geht es direkt weiter.

Noch kann ich nicht ganz glauben, dass ich hier nun für drei Monate zur Besatzung gehören werde, aber ich muss sagen, bislang kann ich mir kein besseres Praktikum vorstellen.

                                           

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